Molise ist eine der kleinsten Regionen Italiens und ist zwischen den Abruzzen im Westen und der Adria im Osten eingebettet. Molise ist ein verstecktes Land und daher besonders authentisch. Darum ist Molise noch ein Geheimtipp für Wanderer, Sportler, Kulturinteressierte und Genießer.

Molise erreicht man am besten über Rom (mit dem Auto 3 Stunden), Neapel (1,5 Stunden) oder Pescara (1,5 Stunden). Die Entfernung von der Küste in die Berge beträgt lediglich 90 km. In diesen 90 km finden sich jedoch eine Vielzahl an Highlights, die jeden Besucher das Herz höher schlagen lässt. Das reicht vom Badeurlaub an der Adriaküste bis zum Skifahren in den Abruzzen, wo zahlreiche Naturparks und Naturschutzgebiete auch auf Wanderer, Mountainbiker und Naturfreunde warten.

Molise kann auf eine lange und immer wieder wechselnde Vergangenheit zurückblicken. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen jede Menge Stätten aus der römischen Antike wie das Amphitheater ebenso wie Burgen, Schlösser, Kathedralen oder Kirchen. In Städten wie Campobasso (Hauptstadt) und Iserna zeugen zahlreiche Paläste und Museen von den unterschiedlichen Herrschern, die lange die Geschichte Molises prägten.

In den letzten Jahren hat die Regionalverwaltung einen Tourismusentwicklungsplan ausgearbeitet, um die Ressourcen des Territoriums zu fördern und sein touristisches Angebot zu definieren. Ein Land, in dem Besucher mit Aufrichtigkeit und Unmittelbarkeit empfangen und begleitet werden, um Orte, Aromen und Emotionen zu entdecken, die nur ein wirklich authentisches Land noch bieten kann. Dies trifft besonders auf die Küche von Molise zu. Sie ist traditionell mit den regional angebauten Gemüsesorten verbunden und kann eine Vielzahl an speziellen Pastasorten und Gerichten aufweisen. Selbstverständlich spielt der Käse eine große Rolle, besonders Sorten wie der Ricotta, der Provolone oder der Cacciocavallo. Eine Besonderheit ist der Trüffel, der in der Region sehr häufig zu finden ist und dementsprechend oft als Begleiter zu Speisen oder als Zutat zu finden ist. Wie etwa bei der Spezialität Gerstenrisotto mit Lamm-Jus und Trüffel. Nicht zu vergessen die hervorragenden Weine, die ihren berühmten Konkurrenten aus der Toskana und ähnlichen um nichts nachstehen.

Die Bemühungen einer authentischen und nachhaltigen Tourismusentwicklung hat sich natürlich in der einen oder anderen Auszeichnung manifestiert. So haben kürzlich die fünf Ortschaften Agnone, Frosolone, Roccamandolfi, Scapoli und Ferrazzano die orangefarbene Flagge des italienischen Touring Clubs für ihr Engagement in den Bereichen Umwelt, Kultur, Essen und Wein, Gastfreundschaft und soziale Innovation erhalten. Ebenso wurde die Blaue Flagge 2023 durch die FEE (Foundation for Environmental Education) für die Umweltschutzbemühungen in den Badeorten Termoli und Campomarino verliehen.

Daher besuchen Sie Molise, bevor es kein Geheimtipp mehr ist.

Der letzte Geheimtipp Italiens